ScienceFiction Geschichte
von Anja Fieger
Es war einmal im Jahre 2468 als es im Universum zwischen den Planetenländern zu Unruhen kam. Um diese Situation zu beruhigen, beschloß das Oberhaupt des Kingdom of the night seine Raumschiffmannschaft Axxis auszusenden, um Frieden in die Planetenländer zu bringen.
Diese Raumschiffmannschaft, die aus Darth Dirty Harry, SpockGuido, Robot Richie, Yedi Berny und R2D2 Kuno bestand hatte nämlich folgenden Plan: Sie wollten mit ihrer maschinell erzeugten synthetischen Musik einehypnotische beruhigende Wirkung auf die Universaner ausüben.
Sie stiegen also zusammen mit ihren Gehilfen Cyberya und den Rittern der Tafelrunde Kamelot in ihr hochmodernes lichtjahre und schattenschnelles Ufo Shadowman und düsten die Milchstraße entlang, bis siein den Sog des ersten Sternes kamen und auf dessen Oberfläche gezogen wurden.Dort wurden sie vom Sternschnuppenkönig Tuttlingen und dessen Töchter SternchenAnja und ihrem Bodyguard Uwe, den Schnuppen Diana und Nicky, sowie den Kometendamen Moni und Tanja sehr freundlich empfangen. Es wurde sofort ein Astronautenmahlaus den verschiedensten Konzentraten bereitet.
Als bald begannen Sternchen und die Schnuppen sich eingehend für diese Mondbrüder zu interessieren. Yedi Berny versuchte während dessen sein Glück mit dem Laserschwert, wobei er dummerweise fast den ganzen Bewohnern des Sternschnuppenplaneten die Haare kürzte und verbrannte, so dass er es auf der gesamten Rundreise es fast ausschließlich mit Kurzhaarigen zu tun hatte, was er auch jedem Abend aufs neue bemerkte.
Robot Richie drängte nun die anderen sich endlich ihres Auftrages zu besinnen, und die musikalische Hypnose zu beginnen. Gesagt getan: R2D2 Kuno ergriff sogleich seinen aufgemotzten Baß, Robot Richie klaute in der Küche ein paar Töpfe um darauf herumzutrommeln, Spock Guido nahm seineaufblasbare Gitarre mit Sonnenstrahlen als Saiten zur Hand, Darth Harry packtesein als Keyboard umgebautes Laptop, und zum Schluß setzte Yedi Berny seinen hyperventilierenden Sopranein, um bis in die hintersten Windungen des Gehirns zu gelangen. Nachdem dieGehilfen Cyberya und Kamelot schon gute Vorarbeit geleistet hatten, schafftenes Axxis nach fast 2-stündiger Arbeit die Sternenbewohner friedlich und beeindruckt von ihrer Leistung zu machen.
Da sie noch viele Planeten zu besuchen hatten, zogen sienoch am gleichen Abend weiter, aber nicht bevor der Sternschnuppenkönig sich bedankt hatte und seine Töchter Sternchen Anja und Schnuppen Diana und Nicky als Unterstützung aufgedrängt hatte.
So flogen die Lichtjahre dahin, bis sie an den Vulkanplaneten Kaufbeuern kamen, der von dem gemeinen Pöbel regiert wurde. Diese aggressive Bewohner ließ sofort die Raumschiffmannschaft in den Kerkersperren, bis auf Yedi Berny, den sie sich als Hofnarren halten wollten. Berny wollte natürlich sich und seine Kameraden retten, und begann somit in einer Tour auf die Bewohner einzureden, er nahm sogar dazu Hilfsmittel wie Helium, umseiner Stimme einen noch piepsigeren Klang zu geben, und so seine Freiheit zu erreden.Es dauerte Stunden um Stunden, bis es unserer Quasselstrippe gelang die Kaufbeurer so einzulullen, dass sie unsere Helden freiließen. Diese nutzten natürlich sofort die Chance, um diesem Volk ihr narkotisches Musizieren angedeihen zu lassen. Dies geschah natürlich wieder mit großem Erfolg.
Nach dieser schweren Arbeit ruhte man sich erst mal auf undquatschte noch sehr lange. Darth Harry äußerte, dass man an das Oberhaupt desKingdom of the night Berichterstattung geben sollte, also phantographierte Sternchen Anja alles was ihr unter die Linse kam. Diese Aufnahmen gab man dann den 4hoursmen, die diese wertvolle Fracht ohne sich umzusehen auslieferten.
Man ging gut gelaunt ins Sauerstoffzelt, wo man sich bis zumMorgen regenerierte.
Danach stieg man in das mittlerweile stark überfüllte Raumschiff, um zum Wüstenplaneten Ulm zu jeten. Da es ein sehr kleiner Planetwar stand man vor dem Problem, dass die Atmosphäre sehr dünn war, und das Atmenauf diesem überfüllten Planeten schwer fiel. Man wartete also bis die Sonne untergegangen war, und die Hitze erträglicher geworden war, und man schaffte es natürlich ohne den Verlust des Umkippens in Kauf nehmen zu müssen, dieBotschaft in die Köpfe der Ulmer zu bringen, auch Sternchen Anja, die wieder ihren Bodyguard Uwe dabei hatte, und die Schnuppen Nicky und Diana waren wiedersehr angetan von der Leistung der Jungs.
Nach getaner Arbeit wurde wieder viel gelacht und gequascht,denn alle Anwesenden zeigten sich sehr begeistert von den synthetischenKlängen, denen mittlerweile auch schon der Ruf der absoluten Souveränität vorausgeeilt war.
Man startete weiter zum Bergplaneten Nürn(berg). Dortangekommen wurde per Mikrochip geprobt, denn der Kamelote Khan hatte sich diegefürchtete Weltraumgrippe eingefangen und wollte sich bis zum Beginn der Showschonen. Sternchen Anja versuchte schlimmstes zu verhindern, in dem sie den u.a. den Yedi mit ihrer imweltallbekannten Heilkunst zu stärken versuchte.
Aber als die Neon-Scheinwerfer gelöscht wurden, war jeder Anflug von Grippe vergessen, unsere Crew berührte den Regenbogen und legte sichins Zeug den Einwohner die beste Musik zuteil werden zu lassen, dies gelangnatürlich souverän, und alle gingen mit einem Grinsen unter den Weltraumhelmen nach Hause.
Die nächste Station der Odyssee sollte Pirmasens sein, ein entlegener Planet von dessen Existenz man bisher nichts gehört hatte, was vielleicht daran lag, dass dieser Planet von einem schwarzen Himmel verdeckt wurde. Nichtsdestotrotz wurde man freundlich empfangen und das Planetarium entpuppte sich als sehr komfortabel und geeignet für die Hypnoseshow. Diese verlief auch absolut gigantisch, keiner der Anwesenden konnte auch nur stillstehen, und es wurde aus der Hypnoseshow eine riesig Party, die auch den Beinamen Night of Tequilla bekam. Vielleicht war ja auch dieses Weltraumgesöff daran Schuld, dass man feierte bis sich sogar der Himmel wieder aufklarte. Der Entschluß stand bald fest an diesen Ort wieder zurückzukehren.
Aber es ging erst mal weiter zum am Weltraumhafen gelegenen Wasserplaneten Offenbach. Dort musste man sich zuallererst dem Problem der Hygiene stellen, den die Bewohner, die alle mit Kiemen und Flossen ausgestattet waren, benötigten normalerweise keine Duschen, und in einem dementsprechenden Zustand befand sich der Aufenthaltsraum und die Duschen.
Aber auch dies sollte der Stimmung und dem Auftrag keinen Abbruch tun. Nach einer anstrengenden, aber sehr erfolgreichen Show, die wieder komplett die Friedensbotschaft vermittelte, fiel Spock Guido am Ende vor lauterErschöpfung ins Wasser des Planeten und wurde naß wie ein Pudel. Das wiederumhatte zur Folge, dass noch Stunden später nur monotone Föhngeräusche aus derUmkleide drangen, und man dadurch erst sehr früh am Morgen die Weiterreise antreten konnte.
Es folgten einige sehr erfolgreiche Auftritte in südlichen Gefilden, die Sternchen und Schnuppe leider nicht beiwohnen konnten, da die Pflicht auf dem eigenen Planeten rief.
Aber kurze Zeit später in der weit entfernten Galaxie Belgien war die Überraschung groß,als Sternchen und Schnuppe nach einem anstrengenden langen Flug endlich die Planetenstadt Vosselaar ereichten. Es tauchte allerdings das Problem des Landens, denn die Planetenoberfläche bestand aus lauter zusammengesetzten Inseln, wodurch es kaum Parkplatz gab. Also entschied man sich mit der Rettungskapsel abzuspringen, was zur Folge hatte, dass Anja erst ankam, als Cyberya schon mit ihrer Beeinflussung begonnen hatte. Man hatte sich auch entschieden in dieser entfernten Galaxie Kamelot nach Axxis auftreten zulassen, da dort niemand der Landessprache des Kingdom of the night mächtig war, und Kamelot eine allgemein verständliche Sprache sprachen.
Nach des erfolgreichen Gigs war die Wiedersehensfreude riesig, und man freute sich über die moralische Unterstützung, so dass man wiedereinmal bis in die Morgenstunden plauderte, und sogar Sternchens kleine Rettungskapsel hinter dem Raumschiff herzog, und so noch mehr Gelegenheit zur Party hatte, denn mittlerweile nachdem alle Aufträge so erfolgreich verlaufenwaren, und man kurz vor Abschluß der Weltraumtour stand ging man recht lockerund gelassen an das Musizieren und fand sehr viel Freude an diesemanstrengenden Auftrag.
Der nächste zu besuchende Kosmos war im Niederlande in derWolkenstadt Helmond. Es dauerte zum Glück nicht lange bis man den Planetengrenzschutz überwunden hatte, und den damit verbundenen Netzhautscan hinter sich gebracht hatte, und nach einem ausgiebigen Weltraumnahrungsfrühstück im Empfangssaal Plato ankam. Man war sehr überraschtvon der geräumigen Bühne, und den wirklich vortrefflichen sanitärenEinrichtungen. Yedi Berny versuchte vor der Arbeit noch ein paar Worte in derLandessprache zu lernen, was ihm natürlich mit ein paar Ausspracheproblemen gelang, aber nicht ohne ein paar Lacher auf sich zu ziehen.
Der einzige Wehrmutstropfen an diesem Abend war, dass dasRaumschiff während der langen Tour zum Bazillen-Mutterschiff mutiert war, unddie Bazillen fast jeden erwischt hatten, ganz schlimm hatte es Khan erwischt,der sogar vor dem Auftritt ins Weltraumsanatorium musste, um sich eine Vitamin-Bombe einverleiben zu lassen.
Das Konzert war trotzdem hammermäßig, und die Jungs fingenan während des Auftritts herumzualbern. Zum Beispiel gesellte sich Koffer vonCyberya während des Axxis-Auftritts ins Publikum mit einem Hasenzahngebiß im Mund, was natürlich zu Lachern führte, und die Stimmung auflockerte. Bei Kamelot passierte mehrere unglaubliche Dinge, zuerst kam die beruhigendeMusikhypnose so gut an, dass einer von den Helmond-Bewohnern bei der BalladeDon´t you cry die Bühne enterte und seiner Freundin einen Heiratsantrag machte. Zwar verstand man aufgrund der Sprachprobleme nicht viel, aber das JAwar unmissverständlich. Später am Abend saß Casey plötzlich mit Karnevalsmaske (künstliche Nase, Brille, Bart und Augenbrauen) hinter seinem Schlagzeug und er heiterte so die Gemüter der Anwesenden.
Auch dieser Abend ging sehr schnell und erfolgreich zu ende,aber leider nicht ohne Nachwirkung, denn das letzte Konzert am nächsten Tagmusste leider abgesagt werden, denn Khan bekam aufgrund einer bösen, bösenBronchitis keinen Ton mehr heraus, was sehr schade war, aber dem Erfolg derTour keinen Abbruch tat.
Es folgte nach dieser gelungenen Abschlusshypnose eine dementsprechende lange Abschiedsfeier, an der viel gelacht, geknuddelt und auch ein paar Tränen vergossen wurden, so dass fast die ganze Atmosphäre aufgebraucht wurde. Anja und Nicky wollten sich gar nicht mehr auf den Rückweg zu ihren Heimatplaneten machen, aber es blieb ihnen nichts anderes übrig, um nicht den Abflug zu verpassen, und in so einer entfernten Galaxie festzusitzen.
Abschließend bleibt zu sagen, dass es trotz allen Strapazen(ich glaube ich kann mir erlauben für alle zu sprechen) wiedereinmal einunvergessliches Erlebnis war, und wir auf eine baldige, schnellst möglicheWiederholung hoffen, und ich persönlich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen mitallen Axxis, Kamelot und Cyberya-Jungs, mit Nicky, Diana, Moni, Tanja, sowiemeinem Bodyguard Uwe und allen Crew-Mitgliedern, die mir alle ans Herz gewachsen sind.
In diesem Sinne, ROCK ON
Eure Anja
c Anja
Fieger