Reviews und Interview zu "Time Machine"


Hinweis: Die auf der AXXIS Homepage veröffentlichten Berichte und Meinungen, geben nur die Meinung des Verfassers wieder. Wir übernehmen keine Verantwortung für die hier veröffentlichten Berichte. Bitten nehmt den aaftungsausschluss zur Kenntniss !!


INTERVIEW: Mit der Zeitmaschine durch den Ruhrpott

Das neue Hammeralbum "Time Machine" wird pünktlich am 26. Januar über Axxis´neues Label in den Läden stehen und im Zuge der Veröffentlichung gibt es mehr als eine offene Frage die den Fans auf dem Herzen liegen dürfte.
Die Geschehnisse um Drummer Ritchie, die Gründe für den Plattenfirmenwechsel, Fakten zu den neuen Songs und vieles mehr hat der sympathische Frontman Bernhard Weiss ausführlichst beantwortet.
Das erste was dem geneigten Fan auffällt ist das Cover mit dem Bandphoto und gesetzt den Fall er hat in der Grundschule in Mathematik aufgepasst kommt er schnell zum Schluss dass da nur vier anstatt fünf Musiker posen. Was ist mit eurem Drummer und Gründungsmitglied Ritchie passiert? Habt ihr ihn rausgeworfen oder bestätigen sich die bösen Gerüchte die man seit langem gehört hat?

"Nein, ganz im Gegenteil. Die Geschichte ist recht dramatisch und hat uns in den letzten zwei Jahren immer mehr beschäftigt und mitgenommen. Richard war zunehmends verschlossen und ist privat wenn man so sagen kann immer mehr abgesackt. Er fing an Drogen zu nehmen und ist immer tiefer in diesen Strudel gezogen worden. Wir merkten es anfangs, dass er unzuverlässiger wurde, nicht zum Proben erschien, oder gar für Wochen nicht auffindbar war. Wir haben ihm immer wieder gesagt er müsse unbedingt in Therapie, aber anscheinend verhallte unser Flehen.

Es gab Zeiten wo wir uns ernsthaft überlegt hatten, ob wir ihn für seine Arbeit bei Axxis ausbezahlen sollten, da er einerseites sich das Geld verdient hatte wir aber andererseits wussten, dass er es nur für seine Sucht ausgeben würde. Das nahm Züge an, dass wir ihm ein Handy borgten damit er erreichbar bleiben würde für uns, oder nachdem er sein Auto verlor borgten wir ihm ein Fahrrad und kurze Zeit später hatte er diese verscheuert um sich Geld zu besorgen. Das war eine sehr skurile Zeit. Wir haben ihn zu keiner Zeit rausgeschmissen, doch wir hatten den neuen Plattenvertrag unterschrieben und bereits das Studio gebucht und so bestand Handlungsbedarf. Ritchie ist wenn man so will seit Monaten verschollen, er hat den Kontakt zu seinen Eltern und zu seiner Verwandtschaft ebenso abgebrochen wie zu uns. Wir hören ab und an Gerüchte über seinen Aufenthalt und gehen dem nach, bisher aber ohne Erfolg. Kürzlich soll er in einem Krankenhaus gewesen sein doch als wir dort ankamen war er bereits wieder weg und wi es so ist in Deutschland bekommst du als Fragender natürlich keine Antworten. Meine stille Hoffnung ist, dass wenn er sieht dass Axxis ein neues Album haben oder irgendwo ein Tourposter von uns hängt, dass er sich daraufhin an seine Vergangenheit besinnt und er zu uns zurückkommt. Wir würden ihm helfen so gut es geht wieder ein normales Leben zu führen."

Wer hat denn nun die Drums ersatzweise eingespielt und musstet ihr beim Komponieren Kompromisse eingehen?

"Wir hatten die Songs schon fertig arrangiert als Ritchie noch bei uns war, nur irgendwann rückte eben der Studiotermin näher und somit wurde die Zeit knapper und knapper. Nichtsdestotrotz scheuten wir nicht davor zurück diesmal unsere gewohnte Arbeitsweise komplett über Bord zu werfen um Ritchie vielleicht doch noch mit ins Boot nehmen zu können. Wir nahmen sämtliche Tracks sozusagen von hinten her auf um am Schluss noch die Option zu haben die Drums als letztes aufs Band zu bringen - mit welchen Schlagzeuger auch immer.
Ritchie kam nicht zurück und so boot uns Kosta von Pink Cream 69 spontan seine Hilfe an. Er dachte sich dass der Job schon nicht allzu schwer werden könne, da er Axxis ja schon jahrelang kennt. Allerdings wollten wir diesmal um einiges mehr Double-Bass Passagen in unseren Sound einfügen als je zuvor und er hatte sich eingentlich auf recht simple Beats eingestellt. Ehrlich gesagt kam er stellenweise ganz schön ins Schwitzen und ich bin mir sicher dass er nie wieder so leichtfertig seine Hilfe anbieten wird, wir sind ihm aber sehr dankbar für die grossartige Arbeit die er abgeliefert hat."

Wer wird denn bei euch live die Kessel zum Glühen bringen, denn schliesslich kann man sich schwer vorstellen dass Kosta auf zwei Hochzeiten pro Abend tanzen wird?

"Dass wäre für die Kondition auch etwas viel, weshalb wir für diesen Job Andre von "Silent Force" engagiert haben. Er kommt aus Remscheid was ja gleich hier um die Ecke ist, weshalb das auch ganz gut so passt. Insgeheim hoffen wir natürlich stets auf Ritchie´s Rückkehr nur wir mussten einfach über eine Alternative nachdenken."

Wie entsteht denn der typische Axxis-Song? Werdet ihr zukünftig anders Songs schreiben, weil sie aus dem Jammen heraus entstehen und der Schlagzeuger da seinen Stempel aufdrückt, oder ist das weniger ein Problem?

"Seit "Back to the Kingdom" entstehen bei uns die Songs eigentlich immer auf die gleiche Art und Weise. Harry und ich setzen uns mit der Akkustik-Gitarre hin und sammeln Ideen die wir dann zu einem Song verarbeiten. Das hat den Vorteil dass die Titel schon in diesen sehr frühen Stadium mit nur einem Instrument gut funktioneren. Wenn das ganze letztendlich elektrisch wird gibt es weniger Restarbeit zu leisten. Es ist wie ein Ball den man ins Spiel wirft und dann zusieht wo er hinläuft. Der Ball ist der rohe Akkustik-Song und wenn er einmal übers Feld gelaufen ist und von jedem getreten wurde ist der Song bildlich gesagt fertig."

Wenn man sich den Opener "Angel Of Death" anhört fällt zwangsläufig der geniale Background-Chor ins Ohr.
Ein wenig erinnert das ganze ja an Morgana Lefay, die mit "Maleficium" einst etwas ähnliches gemacht haben, aber was zur Hölle singt der Chor da?

"Eigentlich nur "Angel Of Death" ins Lateinische übersetzt, aber ich kann dir sagen, dass es ein ganz schöner Act war diese drei Worte in der Übersetzung zu finden. Du glaubst garnicht wieviele Menschen ich kenne, auch innerhalb der Band, die von sich behaupten das grosse Latinum zu haben und keiner war fähig diese kurze Passage wiederzugeben. Wir wolltem dem Song dadurch zusätzliche Theatralik verleihen, aber bis wir die Übersetzung schliesslich hatten waren die meisten von uns grauhaarig."

Ich finde es schön, dass mit "Wind in the night" ein Song im Stile von "Touch the rainbow" den Weg auf das Album gefunden hat, doch hört sich der Text im ersten Moment stark nach Stryper, oder generell "White Metal" an.

War das gewollt oder was ist die konkrete Aussage hinter den Lyrics?

"Mit Stryper konnte ich nie allzuviel anfangen. Ich glaube zwei Songs fand ich einst nicht schlecht, aber das war es auch. Die Lyrics sind in der Zeit des Irak Krieges entstanden. Da fühlte ich zum ersten Mal so eine richtige Hilflosigkeit in meinem Leben und überall war das gleiche zu beobachten. Die Welt stellt sich gegen den Krieg und nur weil ein Land ihn befürwortet wird die Stimme des Restes der Menschheit ignoriert und übergangen. Der Song handelt davon wie der freie Wille der Willkür eines bestimmten Landes ausgeliefert ist nur wegen dessen militärischer Übermacht."

Für was steht denn der Titel "Time Machine"?

"Für uns sollte es ein Streifzug durch unsere eigene musikalische Vergangenheit werden. Wir wollten all die Stärken von Axxis auf einer Platte auf den Punkt bringen und das Resultat ist die "Zeitmaschine" die uns durch unsere eigene Welt führt."

Einziger Kritikpunkt am neuen Album ist, dass man sich das ein ums andere Mal stark an diverse Hits anderer Bands erinnert fühlt. Bei "Dance in the Starlight" zum Beispiel erinnert die Strophe Ton für Ton an Mike Oldfield´s "Moonlight Shadow". Ironischerweise bestehen die Lyrics in erster Linie aus Wörtern wie "moonlight", "starlight" und "shadow" was den Wink mit dem Zaunpfahl perfekt macht. War das Absicht oder ein unterbewusster Griff in die Wühlkiste?

"Echt? Also Absicht war das sicher nicht. Ich muss mir das unbedingt hören und wenn ja war das wirklich unterbewusst. Klar war jede Melodie schon mal da, aber das ist sicher nicht unsere Intension. Wir hatten ein ähnliches Problem zu Anfang unserer Karriere mit "Living in a world". Irgendwie hatten wir alle das Gefühl den Song woanders schon mal gehört zu haben und anderen ging es auch so, weshalb wir ständig ein schlechtes Gewissen deswegen hatten, aber bis heute ist niemandem Konkret eingefallen an was ihn der Song erinnern würde."

Ihr habt ja genau wie Pink Cream 69 das Label gewechselt und somit an der Fluchtwelle von Massacre Records teilgenommen. Der Weg von Pink Cream 69 führte zu Steamhammer/SPV während euch der Weg zu AFM Records geführt hat. Da AFM ja eher für Melodic-Metal Combos wie Edguy bekannt ist als für Hard Rock orientierte Kaliber à la Axxis glaubt ihr gut aufgehoben zu sein und was begründet eure Entscheidung?

"Der Chef von AFM war sehr begeistert von Axxis und hat Visionen die wir teilen können, weshalb das der ausschlaggebende Faktor für uns war zu ihnen zu gehen. Als bei Massacre der Connected Vertrieb aufbrach lief nichts mehr so wie wir uns das vorgstellt haben. Wir hatten zwar das Glück dass unser Album noch durch Connected ausgeliefert worden war und somit in die Läden kam, aber darüberhinaus ist absolut nichts passiert, was uns sehr verärgert hatte, schliesslich hätte man mit etwas gutem Willen mehr Einsatz zeigen können. Pink Cream 69 hatten das gleiche Problem und die Konsequenz war einfach. Warum wir nicht beim gleichen Label sind hat folgenden Grund. Wir betrachten es als Experiment unter zwei Bands Erfahrungen zu sammeln und diese auszutauschen.

Wir erhoffen uns in erster Linie nun endlich auch einmal den Fuss im Ausland auf den Boden zu bekommen und ein Anfang haben wir in Spanien gemacht. Einst haben wir mit einem Major-Deal bei der EMI gestartet und das hat uns natürlich sehr viel gebracht, allerdings wurden unsere Platten deshalb leider auch nie in Spanien, Holland oder Italien veröffentlicht, weshalb uns in diesen Ländern mehr als zehn Jahre Präsens fehlt. Mit AFM sind wir glaube ich auf dem richtigen Weg all das aufzuholen."

Trauerst du somit den Major-Deal Zeiten nach wo ihr eure Alben noch in Los Angeles aufnehmen konntet und durch die EMI mehr Rückendeckung hattet, als es heute für eine Hard Rock Combo üblich ist?

"Nein. Ich möchte die Erfahrungen aus dieser Zeit nicht missen, aber wir haben auch viel daraus gelernt. Man glaubte ja lange, dass nur die Amis tolle Alben produzieren könnten und dass nur in Amerika das Know-How existieren würde wie man eine gute Hard n´Heavy Platte aufnimmt. Das ist aber alles Quatsch und Hochstapelei. Es gibt hier genauso kompetente Köpfe wenn nicht sogar bessere die all das genauso beherrschen. Ausserdem gab und gibt es diese kulturellen Differenzen. Die Amis wollen einem diesen amerikanischen Stempel aufdrücken und gerade wir hatten immer das Problem einfach europäischen Hard Rock spielen zu wollen. Diskrepanzen waren da abzusehen."

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Wie siehst du aber den Fakt, dass Hard Rock leider nicht mehr das grosse Ding ist wie es Ende der 80er war. Ist es gut dass sich die Szene gesundgeschrumpft hat oder war die Situation auch für Axxis damals besser?

"Es ist schon gut dass sich die Szene gesundgeschrumpft hat ich finde es aber sehr schade, dass es heutzutage kaum noch Podien gibt, wo man seine Musik präsentieren kann. Damals gab es Mosh, den Headbangers Ball und was weiss ich noch alles im TV und genau das vermisse ich, da vor allem junge Bands keine Möglichkeit mehr bekommen bekannt zu werden. Gerade bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sollte etwas getan werden in dieser Hinsicht, da ihr Auftrag es ja sein sollte eine grösstmögliche Vielfalt abzudecken, aber genau das findet nicht statt."

Stattdessen gibt es alle fünf Meter Feldweg einen neuen aufstrebenden Daniel Kübelböck der durch Castings an die Spitze gefördert wird.

"Die Ideee durch Musikwettbewerbe ein Bewusstsein für Qualität zu schaffen ist ja generell nicht schlecht, nur was daraus gemacht wird ist mehr als bedenklich. Es gibt sicher haufenweise Talente in diesen Shows, aber letztendlich läuft es nur auf die Ausbeute des Künstlers durch die Firmen heraus. Wenn dann auch noch Nichtskönner wie dieser Kübelböck einen Plattenvertrag bekommen könnte ich heulen. Verantwortungslos ist aber auch das Verhalten der Eltern die soetwas ohne Widerwort unterstützen. Klar haben die jetzt ausgesorgt und sind steinreich, aber um welchen Preis. Wenn sich plötzlich keiner mehr für den interessiert fällt der in ein Loch und mit 25 gibt der sich den goldenen Schuss. Das Hauptproblem ist dass die nicht den langen Weg genommen haben. Denen fehlt die dreckige Luft der kleinen Kneipen durch die man sich spielen muss wenn man nach oben kommen will.

Ich mache hier in Dortmund etwas ähnliches aber grundverschiedenes an Schulen, wo ich versuche die Kiddies weg von all den Plug-Inns iherer Computer zu bewegen, so dass sie wieder selbst ein Instrument in die Hand nehmen und lernen es zu spielen. Mit den besten will ich dann als Preis eine CD in meinem Heimstudio produzieren um ihnen auch da zu zeigen mit wieviel Arbeit richtige handgemachte Musik verbunden ist. Und wenn sie es sich dann nur zweimal überlegen wenn sie einen Song aus dem Internet gratis runterladen, weil sie ein schlechtes Gewissen gegenüber dem Künstler haben der im Schweisse seines Angesichts dafür hat bluten müssen."

Kommen wir mal auf eure recht ausgedehnte Tour im Januar zu sprechen, die euch ja hauptsächlich durch Süddeutschland führt. Was ist das für ein Phänomen, dass ihr im Süden quasi auf jedem Acker spielen könntet und trotzdem ein paar tausend Leute den Weg dort hin finden würden?

"Ich weiss es auch nicht genau, aber vielleicht ist im Süden noch ein grösseres Bewusstsein für selbstgemachte Musik. Ich finde es auch schön, dass es sehr viel Eigeninitiative gibt, soll heissen dass es neben den etablierten Clubs und Veranstaltern immer wieder begeisterte Fans oder Motorradclubs gibt die sich eine Band wie Axxis für ihre Veranstaltung holen. Im Süden ist das Thema Gebietsschutz und Business auch nicht so ein Problem wie hier oben.

Wenn du im Ruhrgebiet einen Gig spielst hast du meistens die Auflage keinen zweiten spielen zu dürfen und auch wenn 50km weiter die Halle ebenfalls voll wäre so untersagt es die Politk der Veranstalter. Für Bands und Fans ist das scheisse, weil sie weite Wege in Kauf nehmen müssen und all das wird in Bayern und Baden-Württemberg nicht so eng gesehen."

Ihr spielt sogar einen Gig in Rosenheim, was ich schlichtweg sensationell finde, da ihr wohl die erste Rock-Band seid die dort auftreten wird. Da gibt´s nut volkstümliche Musik in der Gegend und Heavy Metal ist bei Todesstrafe verboten! Wollt ihr gezielt den geneigten " Kastelruther Spatzen"-Fan abwerben oder wie kam es denn zu diesem spektakulären Booking?

"Na du machst mir Freude. Ich hoffe das wird jetzt nicht so schlimm wie ich mir das vorstelle, aber ich bin mal gespannt. Dürfte wohl ein neuer Axxis Rekord sein wieder einmal der erste oder letzte zu sein der etwas macht."

Jedenfalls kann ich nur jedem und vor allem unseren Lesern ans Herz legen so oft es geht die näherrückende Hammertour von Axxis zusammen mit Pink Cream 69 und Crystal Ball zu besuchen.
Wer dann noch das spezielle Erlebnis sucht fährt wie der Autor dieser Zeilen 300km nach Rosenheim, aber hiervon in einem Tourreport mehr.

Vielen Dank an Sven Sostak (BRIGHT EYES), der uns das Interview zur Verfügung gestellt hat.

Mehr zu Bright Eyes hier ...!


REVIEW: AXXIS - Time Machine (AFM/ Soulfood)

Ds ist es nun das neue Machwerk der Herren aus dem Ruhrpott und getauft hat man es "Time Machine". Eine Reise in die Vergangenheit stellt es zwar nicht dar, aber man findet daruf alles für was Axxis steht und was die Band gross gemacht hat. Ohrwürmer der Marke "Battle Of Power", "Alive" oder das an "Touch The Rainbow" erinnernde "Wind In The Night" ebenso wie Uptempo-Smasher wie der Opener "Angel Of Death". Es gibt viel zu wenig Bands die es so verstehen eingängige Songs jedoch trotzdem mit der nötigen Härte zu paaren wie die Mannen um Bernhard Weiss. Axxis stehen seit Jahren für Hard-Rock Hymnen par exellence und an diesem Status wird sich mit der Zeitmaschine nichts ändern. Wer die Band liebte wird sie auch zukünftig anbeten und wer sie nicht mag hat sowieso etwas verpasst, aber sagt nicht beim jüngsten Gericht niemand hätte euch die Band näher bingen wollen! Die volle Punktzahl gibt´s auch nur aus dem Grund nicht, weil sich die Jungs mit ihren ersten drei Alben plus "Back To The Kingdom" einen viel zu hohen Standard geschaffen haben, von dem jedoch 95% aller Bands träumen würden. Füllt die Tassen und die Player!!!

11 Augen
Sven Sostak

Schnaeppchenjagd.de

REVIEW: Metal Heart

"Nach dem mehr als grandiosen Opener geben sich die Mitsing-Hymnen im urtypischen Axxis-Stil quasi die Türklinke in die Hand – nur eben alle mit einer dezenten Portion mehr Pfeffer als man das bisher so gewohnt war. Der Schritt, den Axxis mit ihrer "Verhärtung" gegangen sind, tut der Band gut. Sie wirkt positiver und energiegeladener denn je und hat mit Time Machine ein starkes, richtungsweisendes Album vollbracht, das den Weg in eine erfolgreiche Zukunft versprechen dürfte: sie klingt nach Axxis pur – und eben noch nach ein bisschen mehr."

Sandra Eichner 9,5 von 10 Pkt


REVIEW: Mattias Mineur/Metal Hammer

"Songs wie "Angel Of Death", "Time Machine" oder auch "Wind In The Night (Shalom)" stehen stellvertretend für eine ganze Reihe neuer Axxis-Hymnen, die frisch und aufregend klingen, gleichzeitig aber eng mit der musikalischen Historie der Gruppe verzahnt sind." Matthias Mineur


REVIEW: AMAZON.de "TIME MACHINE" HAUT MICH UM !

Sven Broejekt aus NRW

Ja, AXXIS polarisieren ! Sie haben viele Ecken und Kanten. Genau deshalb lieben wir sie und genau dass macht eine Rockband aus, die sich seit 15 Jahren durch nichts und niemanden von ihrem Stil abbringen lassen.
Dieses Album kann ich wirklich jedem empfehlen, der auf tolle Songs mit viel Energie und Power steht. Hardrock, Heavymetal und Rockmusik pur, sehr breit gefächert, wie man es lange nicht mehr gehört hat. Die Double Bassdrums werden hier öfters als sonst bei Axxis benutzt, Chöre mit der Sängerin LAKONIA, die sich hier auf dem Album präsentiert,werden kraftvoll hervorgehoben, und ein tolles Songwriting machen, die Mischung auf dem Album aus.

Zudem gibt es noch eine Playbackversion von "Wind in the night" auf der CD, bei der jeder Fan seinen Gesang an AXXIS senden kann, ein Video-Clip, welches privat von Guido Wehmeyer(Gitarrist)aufgenommen wurde und das übliche Multimediazeug, wie Bildschirmschoner usw.
Diese Album ist für mich eine echte Überraschung ... das Jahr fängt echt gut an...weiter so...;-)
Anspieltipps von mir: Angel of death, Lost in the darkness, Wind in the night, Time Machine

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REVIEW: AMAZON.de Schöner, guter, zeitgemäßer Hard Rock/Heavy Metal

Martin Oehri, Musik.Stadtmagazine.de aus Hannover

Seit Ende der 80er zählt Axxis zu den (naja) Großen des deutschen Metals. Die Band aus Dortmund gehört zu der Melodic Rock Fraktion und das bedeutet, dass auch mitsingfähige Songs auf dem Album zu finden sind.
Nach einem kurzen Intro folgt der eigentliche Opener "Angel Of Death", mit dem die Band ein immenses Tempo incl. Doubls Bass und treibenden Riffs vorlegt.
Nicht minder übel ist der nachfolgende Titeltrack, der als perfekt arrangierte Midtemponummer (mit TickTack-Intro und Pianoanfang) daher kommt.

Produziert von Dennis Ward (Pink Cream 69) legen sie qualitativ aber noch eine weitere Schippe mit "Wind In The Night (Shalom)" drauf, einem stimmungsvollen Song mit Hitqualitäten. Nun ist natürlich nicht alles auf diesem Album überragend, doch die Konstanz und das gleichbleibende Niveau lassen alle bislang geäußerte Häme über deutschen Melodic Rock (überholt/aufgeblasen/will eh keiner hören) sofort verstummen.
Schöner, guter, zeitgemäßer Hard Rock/Heavy Metal ohne Anspruch, das Genre neu erfinden zu wollen. Und mitsingen kann man auch.

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